Streetwear Sportschuh REKORD Sneaker cremeweiß / beige Kalbsleder, Zeha Berlin
239.00 € |
(incl. 19% VAT) |
In den 60er Jahren tragen 17 Millionen Menschen Zeha-Schuhe. In den 80ern brach die Marke ein und erlebte ihr Revival um die Jahrtausendwende dank Alexander Barré. Und auch heute sind Zeha Schuhe weltweit beliebt. Alles rund um den Aufbau der Marke, Historie, Neustart und Durchhaltevermögen sowie die originalen wie auch die neuesten Modelle aus Berlin - erfuhren unsere Gäste direkt von Alexander Barré, dem Zeha Berlin Inhaber.
Die Geschichte begann mit der Entdeckung auf einem Berliner Flohmarkt und ließ Alex Barré fortan nicht mehr los. Alex hatte Feuer gefangen und wollte zunächst alte Bestände aufkaufen, merkte aber schnell, dass diese rar waren und entschied sich, die Sportschuhe der Ost-Berliner Jugend von einst neu auflegen zu lassen. Gemeinsam mit einem Schulfreund begann er zu recherchieren - wo wurden diese Schuhe produziert, welche Materialien fanden Verwendung, welche Technologien waren nötig, einen Schuh wie diesen zu produzieren? Mit einer gewissen Unbedarftheit stürzte sich Alex in das Abenteuer, die Zeha Schuhe neu zu produzieren. Er fuhr nach Thüringen, um festzustellen, dass in dem Werk von damals nicht mehr produziert wurde. Die Produktion war 1990 zusammengebrochen, das Werk eine Ruine. Das Ende der Idee? Durch einen glücklichen Zufall lernte Alex den ehemaligen Produktionsleiter kennen, der ihn und seinen Freund mit alten Modellen, Katalogen, Schnitten und einem alten Schuhlexikon versorgte - kurzum mit der Basisausstattung, mit der sie starten konnten.
Auch die Begegnung mit dem damals fast 80jährigen Gerhard Motsch, ehemals Leistenmacher bei Adidas und Pumas, war wie ein Wink des Schicksals. Er gab ihnen - beeindruckt von ihrem Anfängerenthuasiasmus und etwas zweifelnd angesichts der bis dato mangelnden Kenntnisse - einen Leisten und einen guten Rat mit auf den Weg: "Wenn ein Produzent euch sagt, es gäbe kein Problem, dann habt ihr ein Problem". Dies hat sich dann auch schnell als Wahrheit entpuppt. Beispielsweise sollte eigentlich in Deutschland produziert werden. Doch daraus wurde nichts. Fehlerhafte Herstellung und Mängel am Produkt veranlassten sie, die Produktion zunächst in die Slowakei und dann schließlich nach Italien zu verlegen. Hier stimmte die Qualität - nur das Einhalten von Terminen nicht.
Heute bezieht Zeha Berlin das Leder aus Italien und hat den Produktionssitz nach Portugal ausgelagert. Mit Erfolg! Die "Carl Hässner" und die Streetwear-Schuhe finden weltweiten Absatz - von Kanada, über Russland und sogar in Japan.
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