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Das Weiße Gold der Porzelliner

News & Stories — 25. May 2021
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vom goldmacher zum porzelliner

Gold könne er herstellen, hatte der Apothekengehilfe Johann Friedrich Böttger im Jahre 1708 großspurig behauptet. Der chronisch geldknappe Kurfürst August der Starke lässt ihn festsetzen. Böttcher bekommt für seine Experimente Fässer voller Mineralien, Schmelztiegel, Destilliergläser, Zangen und 23 Brennöfen, aber er weiß nicht, wie man Gold macht. Dennoch gelingt ihm ein echtes Wunder: er erfindet das europäische Hartporzellan – quasi als Nebenprodukt seiner Goldforschungen, das das bis dahin für teures Geld aus China importiert werden musste.
Einen interessanten Artikel finden Sie in diesem  Kalenderblatt.

exklusiv für formost

Zeitloses handgefertigtes Porzellan aus Deutschland.

Heute führen wir mit Lindner den deutschen Traditionshersteller für gutes Industrieporzellan. Ob die schönen Deckeldosen aus der Apotheke, eine Seifenschale oder Schneidebrett. Schreitet man durch das Formenlager fragt man sich eher, was Lindner nicht aus Porzellan gemacht hat.


Das Besondere? Lindner greift auf einen Fundus von Formen von vor über 100 Jahren zurück. Ein Gespür für Design, das sicher in der Familie liegt.

Das Familienunternehmen mit Vater, Sohn und langjährigen Mitarbeitern, das heute alles herstellen und nachproduzieren kann, da jede Form aufbewahrt und problemlos nach Auftragslage genutzt werden kann. 

Eigentlich ein lebendes Industriedenkmal mit bester Qualität im Industrieporzellan und unendlichen absolut zeitlosen Entwürfen.

für formost gegossen

Unsere Seifenschale auf ihrem Weg...

Ausgeformte Hohlteile, unter anderem unserer Saftkrug oder die allseits geliebte Seifenschale, werden aus einer flüssigen Porzellanmasse - dem Schlicker - in Gipsformen "gegossen". Diesen Prozess nennt man Hohlguß oder Hohlteilfertigung, weil die eingebrachte Porzellanmasse nicht vollständig zu einem Festkörper aushärtet.


Handwerklich ist das Gießen eine anspruchsvolle Art der Porzellanherstellung. Nach der Standzeit müssen die Formenschalen geöffnet und der weiche Porzellankörper aus der Form entnommen werden. Dieser Produktionsgang ist besonders sensibel wegen der leichten Deformationsfähigkeit des Körpers.

Apropos: Lindner greift auf einen Fundus von Formen von vor über 100 Jahren zurück. Ein Gespür für Design, das sicher in der Familie liegt.
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