Ritz Moccakanne kpl. 558 - schwarzer Grund, weiße geometrische Figuren
394.00 € |
(incl. 19% VAT) |
Begonnen hat alles in den goldenen Zwanzigern, als Hedwig Bollhagen an der Harkortschen Steingutmanufaktur Velten-Vordamm mit Bauhausgestaltern wie Gerhard Marcks, Theodor Bogler und Charles Cordel zusammenarbeitete.
RITZ - Sgraffito Technik
Das HB-Originaldekor wird mit schwarzer Engobe auf den reinen Tonscherben aufgetragen, durch Sgraffito-Technik verfeinert und transparent glasiert. Es entstehen Muster mit hohem Wiedererkennungswert, die das außergewöhnliche Talent Hedwig Bollhagens offenbaren. Ihre Ritz-Dekore erzeugen Spannung auf der Oberfläche. Sie unterstützen die Form, bringen sie manchmal aber auch durch einen unerwarteten, asymmetrischen Verlauf aus dem Gleichgewicht und zum Schwingen. Hedwig Bollhagen entwickelte die Ritz-Dekore seit den 30er Jahren.
Zeitlos in Gebrauch und Design
Unverkennbar ist der Pinselstrich, den Hedwig Bollhagen mit ruhiger Hand über feine Tassen, Kannen und Vasen zog. So entstanden diese klassisch eleganten Keramikprodukte. Von ihr geschaffene Formen und Dekore sind nicht einfach nur schön, sondern vollkommen.
Fast alles ist schnörkellos zeitloses Alltagsgeschirr, das heute genauso gefragt ist wie vor vier, fünf oder sechs Jahrzehnten. Vielleicht sogar noch mehr. Denn inzwischen ist die 2001 verstorbene Keramikerin, die kurz vor ihrem Tod noch mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt und als wegweisende Designerin gefeiert wurde, auch international bekannt. Selbst wenn sie den Kult um ihre Person mit lakonischen Sprüchen wie „Das sind doch bloß Töppe“ abtat. Wir finden, es sind einfach die schönsten Töppe im Gebrauch und natürlich für's Auge.