Hans Przyrembel wird 1900 in Halle in Sachsen-Anhalt geboren. Nach einer Schlosserlehre in Leipzig und den Wirren des Ersten Weltkriegs schreibt er sich im Alter von 24 Jahren am Bauhaus in Weimar ein.
In der Metallwerkstatt arbeitet er eng mit László Moholy-Nagy und Marianne Brandt zusammen. Die Lampen, die er gemeinsam mit Brandt entwirft, gelten schon bald als herausragend. In der Werkstatt des Bauhauses fertigt Hans Przyrembel Objekte wie Tee- und Kaffeekannen, Dosen, Schalen und Kerzenhalter. Der Gesellenprüfung zum Silberschmied folgt - 1929 eine eigene Werkstatt in Leipzig. Die hier entworfenen Geräte und Lampen zeichnen sich durch einfache, leicht veränderbare Entwürfe aus, die dennoch elegant sind. Zudem entwickelte er für die Junkerswerke in Dessau eine Abdeckung für eine Gastherme. 1932 legte er die Meisterprüfung als Gold- und Silberschmied ab.
Nach sechsjährigem Kriegsdienst verstirbt Hans Przyrembel 1945 in Gefangenschaft.