Man arbeitet hier immer noch so, wie es die berühmten Marken mit Berg und Vogelbezug gern in Werbefilmen zeigen. Nur sparen sich die Cleo-Leute das Werbebudget und müssen es darum auch nicht auf ihre Produkte aufschlagen.
Genau das ist der Unterschied, der sich im Preis ausdrückt, wenn man mal die Selbstausbeutung in Familienunternehmen außer Acht lässt.
Sollten wir also beim Preisargument unbedingt immer misstrauisch sein?Wir waren es und empfehlen den Geheimtipp aus Bad Wilsnack uneingeschränkt als "gute Ware".
Bei Cleopatra mag man an das Alte Ägypten, Julius Caesar oder einen Schlangenbiss denken – an einen Füller jedoch nicht. Wir aber wissen, dass es dennoch Gemeinsamkeiten gibt: nämlich ihre edle Anmut und Schönheit.
Gegründet 1945 in Bad Wilsnack, wurden schon zu Beginn Schreibgeräte in filigraner Handarbeit gefertigt. Damals eher aus Mangel an technischen Möglichkeiten, heute weil es ein Qualitätsmerkmal ist. Da lag es nahe, die erste Kollektion nach der mystischen Königin zu benennen, aus dem kurze Zeit später CLEO hervorging. Schnell expandierte das Unternehmen und wurde 1956 verstaatlicht. 1964 gelang mit den Tuschezeichengeräten der Serie Skribent der internationale Durchbruch. Vor allem in den ehemaligen Ostblockstaaten wurde Skribent zum Verkaufsschlager und für technische Zeichner ein unverzichtbares Arbeitsmittel. Seit der Privatisierung 1990 konzentriert sich das Unternehmen ausschließlich auf die Fertigung hochwertiger Schreibgeräte. Und die sind gefragter denn je.
Das Geheimnis von CLEO Skribent? Ganz klar: Die Liebe zum feinen Schreibgerät, handwerkliches Geschick, ausgewählte Materialien und vor allem ganz viel Leidenschaft. Übrigens: Das Unternehmen ist das weltweit einzige, welches über das notwendige Know-how verfügt, um die Bicolorfedern – das Markenzeichen von CLEO Skribent – zu veredeln.