Hirsch Heinrich kommt aus einem Wald in China in einen deutschen Tierpark. Weil alle Leute gut zu ihm sind, überwindet er sein Heimweh. Doch dann steht Weihnachten vor der Tür und die Besucher werden immer weniger. Da springt Hirsch Heinrich über das Gatter seines Geheges und macht sich auf den langen Weg nach China. Bald merkt er, dass das Ziel weit und der Weg mühsam ist, vor allem, da es im Winter kein Futter gibt und die Tiere, die er im Wald antrifft entweder Winterschlaf halten oder vor ihm fliehen und die Waldbewohner im Dorf verscheucht werden. Zum Glück, kommen einige Kinder mit einem mit Gemüse behangenen Weihnachtsbaum baum in den Wald. Den Hunger gestillt, entschließt sich Hirsch Heinrich doch wieder dort hin zu gehen, wo die Kinder schon sehnsüchtig auf ihn warten.
»Ein DDR-Kinderklassiker mit liebevollen Illustrationen.« Benjamin »Sie [die Kinder] bewundern den Mut von Hirsch Heinrich, seine Kollegialität (er sagt allen Tschüss), sie kennen seine Traurigkeit, sie fiebern mit seiner Odyssee, sie lieben die grafische Leichtigkeit Klemkes, und sie ahnen, auch auf sie würde solch ein Hirsch warten, wenn sie nur eine Möhre hätten und Eltern, die ihnen den längsten Nachmittag der Welt verkürzen.« Frankfurter Neue Presse