Der Journalist und Experte ostdeutschen Designs wird 1943 in Zwickau geboren. Nach seinem Pädagogikstudium, dass er 1962 in Großenhain abschließt, arbeitet er als Lehrer und Schuldirektor.
Anschließend wird Günter Höhne in den Jahren von 1968 bis 1979 in Berlin als Redakteur und Reporter bei Radio DDR tätig. Zeitgleich nimmt er ein Fernstudium der Journalistik auf und erhält bei der kulturpolitischen Wochenzeitung „Sonntag“ eine Stelle als Literaturredakteur.
Bei der vom Amt für Industrielle Formgestaltung herausgegebenen Design-Fachzeitschrift form+zweck ist er bis Mitte 1989 Chefredakteur.
Nach der Wende wird Höhne von Redakteur der Berliner Tageszeitung Neue Zeit (1992–1994) und nach deren Einstellung freier Journalist, Buchautor und Ausstellungskurator.
Günter Höhne widmet sich seit 25 Jahren, neben allgemeinen kulturpolitischen Themen sowie Literatur- und Kunstkritiken, besonders historischen und aktuellen Entwicklungen von Design und Architektur.
Gemeinsam mit seiner Frau Claudia verfügt er über eine umfangreiche Privatsammlung zur DDR-Designgeschichte. Ihre Sammlung besteht aus
mehr als tausend Objekten und beinhaltet viele Nachlässe bekannter DDR-Formgestalter.
1993 wird Günter Höhne mit dem erstmals bundesweit verliehenen ”Bremer Preis für Designpublizistik” ausgezeichnet. 2007 mit dem Otto-Lilienthal-Designpreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern für das Lebenswerk.
Teile seiner Sammlung werden zur Zeit in der Pinakothek der Moderne in München zur weltweit ersten musealen Designausstellung der ostdeutschen Nachkriegsentwicklung aufbereitet.