Ein Stuhl, dessen Gestell ebenso wie Sitz und Rücken komplett aus Formholz besteht, sollte zum ersten gemeinsam entwickelten Serienmöbel von Egon Eiermann und WILDE+SPIETH werden.
Den Minimalst möglichen Biegeradius für seine plastischen Durchformung zu erreichen, dieser Idee folgte ein sehr langer Entwicklungsprozess währenddessen Eiermann immer wieder bis an die Grenzen des Machbaren gegangen ist. Sitz und Rücken sollten in ihren so unterschiedlichen und charakteristischen Formen individuell an die menschlichen Formen angepasst, gleichzeitig aber perfekt aufeinander abgestimmt sein. Die Tatsache, dass er diese so entstandenen Formen auf viele seiner folgenden Projekte übertrug zeigt, wie zufrieden er schließlich mit dem Endergebnis gewesen ist.