Kenner verehren das Porzellan als "weißes Gold". Ihre Leidenschaft teilte auch der Preußenkönig Friedrich der Große. Er gab der Königlichen Porzellan-Manufaktur 1763 Namen und Zeichen: das königsblaue Zepter. Und noch immer werden die Berliner Porzellane traditionell von Hand geformt und kunstvoll bemalt. Wohl kaum ein Service erfüllt so rein die Forderung nach einer "Neuen Sachlichkeit", aufgestellt zu Beginn des
20. Jahrhunderts von dem Deutschen Werkbund und dem Bauhaus, wie "Urania". Trude Petri entwickelte dieses an Klarheit nicht zu überbietende Tafelservice. Durch Licht und Schatten wird das Eigentliche des Porzellans lebendig. So ist "Urania" ein wahrer Klassiker aus "weißem Gold".