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Windmühlenmesser

News & Stories — 28. May 2021
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Pließten: tradition des FeINSCHLeifens

Eine uralte Tradition des Feinschleifens

Pließten ist der Fachbegriff und heißt so viel wie „Feinschleifen“. Dazu wird die Klinge auf einer rotierenden Leder- bzw. Filzscheibe, die mit einer Schmirgelpaste bestrichen ist, von allen groben Schleifspuren, den sogenannten "Schleifriefen", befreit. So erhält die Oberfläche die feineren Riefen, die für die besondere Schneidequalität notwendig sind. Jegliche Unebenheiten werden korrigiert. "Feinpließten" und "Blaupließten" sind dabei verschiedene Arbeitsgänge. Beide sind sehr aufwendig. Insbesondere das "Blaupließten" erfordert höchste handwerkliche Fertigkeit. Klingen, die "blaugepließt" sind, erkennen Sie an ihrem bläulichen bis regenbogenfarbenen Schimmer.

Blaupließten – Vor dem Pließten
Blaupließten – Vor dem Pließten
Blaupließten – Fertige Klinge auf dem Saum
Blaupließten – Fertige Klinge auf dem Saum
Fertige Klingen nach dem Blaupließten
Fertige Klingen nach dem Blaupließten

Qualitätssicherung: die nagelprobe

Die sprichwörtliche Schärfe unserer Windmühlenmesser zeigt sich bei der sogenannten „Nagelprobe“.

Bei leichtem Druck auf den Daumennagel oder einen eisernern Prüfring erhebt sich nur bei der fein und dünn ausgeschliffenen Klinge eine kleine Wölbung an der Schneide. Dazu sagen die Profis „die Schneide zeigt sich“ – ein besonderes Qualitätszeichen der „Windmühle“, das eine außergewöhnliche Schärfe verspricht. Jedes Windmühlenmesser wird während seines Entstehens 2x dieser Kontrolle unterzogen.

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