Das Ausgangsmaterial für die Formen ist Buchenholz, ein Hartholz. Jeder Zentimeter diesen Holzes wird ein Jahr gelagert, bei 5 cm Holz sind das also 5 Jahre Lagerzeit. Danach werden in traditioneller erzgebirgischer Handarbeit die Formen in das Holz gestochen. In Deutschland gibt es nur noch einen einzigen Ort, wo dieses Handwerk ausgeübt wird - Börnichen im Erzgebirge.
Die kunstvoll verzierte Form, die traditionell aus Holz
besteht, dient dazu, der Butter eine kompakte, ansehnliche Form zu
geben.
Durch die Einführung der industriellen Produktion geriet dieses Model
im 20. Jahrhundert nahezu in Vergessenheit. Seit einigen Jahren besteht
wieder eine stärkere Nachfrage nach Buttermodellen, um der selbst
hergestellten oder industriellen Butter eine schöne Form zu geben und
sie ansprechend präsentieren zu können.
Bevor die
Butter in die Form gegeben wird, muss sie mindestens 4 Stunden in kaltes
Wasser eingeweicht werden. Danach wird die mittelweiche Butter in das
Model geben. Durch einen kurzen Schlag auf die Tischplatte löst sich die
Butter anschließend wieder aus der Form.
Stellt man die Butter gleich in den Kühlschrank behält sie ihre Form.
Für
Kräuter- oder Gemüsebutter wird empfohlen, die Form zuvor mit
Frischhaltefolie auszulegen, damit der Geruch nicht in das Holz zieht.